Praxis für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie
Hey Du,
hast du Fragen, weil du von deinem Umfeld gehört hast, dass dir eine Therapie gut tun würde?
Vielleicht hast du aber auch gemerkt, dass es dir nicht gut geht und du Unterstützung bei einem Problem brauchst? Oder du beobachtest dich selbst und fragst dich, ob das so „normal“ ist?
Dann möchten wir dir auf den folgenden Seiten helfen, deine Fragen zu beantworten.
Psychotherapie ist Hilfe bei seelischen Problemen. Also die Gegenmaßnahem, wenn du unter deinen Gedanken, Gefühlen, körperlichen Reaktionen (Schmerzen, Anspannung, etc.) und/ oder Verhaltensweisen leidest. Meistens gibt es dafür Auslöser in der Umgebung. Die können wir aber nur manchmal ändern.
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Mit dem Wort Psyche beschreiben Fachleute alles, was die menschlichen Vorgänge des Denkens, Fühlens und Handelns betrifft. Das Wort „Psyche“ kommt übrigens aus dem Griechischen und bedeutet wörtlich übersetzt: Seele.
Das Wort Therapie findet seinen Ursprung auch in Griechenland und bedeutet Behandlung.
Psychotherapie ist also eine Behandlung bei Problemen der Seele. Näheres zu den Problemen der Seele erfährst du in der Rubrik "Wann kann Psychotherapie helfen?".
Wenn du Probleme hast und es dir nicht so gut oder gar richtig sch….geht oder wenn du etwas an deinem Verhalten ändern willst.
Eine Psychotherapie kann helfen, wenn du gewisse Dinge gar nicht mehr bewältigst, es dir (schon länger) schlecht geht, du seit längerem unglücklich bist oder leidest. Sie kann auch helfen, wenn du diese Probleme alleine oder mit Hilfe deiner Familie nicht in den Griff bekommst, obwohl du/ihr schon viel probiert habt.
Oder vielleicht machen sich deine Eltern wegen etwas Anderem große Sorgen und du willst nicht mit ihnen reden, weil es dir zu peinlich oder unangenehm ist.
ganz kurz: Nein!
länger Version: Nur weil du Hilfe bei einem Problem deiner Seele benötigst, bist du noch lange nicht verrückt. Um ehrlich zu sein, sogar viel eher mutig, bemüht und bereit, deine Situation zu prüfen. Jeder Mensch trifft im Laufe seines Lebens auf Hindernisse, bei denen er Hilfe oder Unterstützung benötigt.
Facts gegen die „Lügenpresse“ & Co: Neueste Studien belegen, dass unter Kindern/ Jugendlichen etwa jedes 5. Kind von psychischen Problemen betroffen ist. (Bella-Studie: https://www.bella-study.org/die-studie/ergebnisse/). Von 100 Kindern und Jugendlichen sind das 20!
Vorab: Nein, ´ne Couch haben wir nicht! Wir sind auch keine „Psychodocs“, können keine Gedanken lesen und auch nicht so richtig gut zaubern. Selten gibt’s einfach nur Ratschläge oder Anweisungen und nie können wir alleine das Problem für euch lösen– sorry für all das! ;)
ganz kurz: wir können dir auf verschiedenen Wegen helfen, dass du deine Probleme lösen kannst.
kurz: Ja, es wird viel geredet. Wir werden aber auch Situationen analysieren und Alternativen finden, abwägen, hinterfragen, Kontrolle über Emotionen und Gedanken lernen, Musik hören, sich entspannen und genießen lernen, Verhaltensexperimente und Rollenspiele durchführen, Strategien üben, Figuren und Handpuppen nutzen, spielen, malen, basteln, gestalten, mal spaßig lachen, manchmal entlastend weinen. Therapie ist vertrauensvoll (ärztliche Schweigepflicht), effektiv, Teamwork, ein Veränderungsprozess, der Zeit braucht: i.d.R. 50 Minuten, einmal wöchentlich, je nach Bedarf mehr oder weniger.
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Bevor ich dir bei deinen Problemen helfen kann, möchte ich dich (und deine Familie) genau kennen lernen und verstehen – dazu stellen wir am Anfang viele Fragen. Natürlich ist es mindestens genauso wichtig, dass du mich kennen lernst und lernst mir zu vertrauen. Es ist wichtig, dass du mir von deinen Sorgen berichten kannst. Du kannst mir Geheimnisse verraten oder persönliche Dinge mit mir besprechen, die unter uns bleiben. Deine Wünsche sind mir wichtig!
Während der Therapie verrate ich dir verschiedene Tipps und Tricks zum Ausprobieren, gebe dir Aufgaben und wir arbeiten gemeinsam daran, deinem Ziel immer näher zu kommen. Dabei ist es wichtig, dass du Geduld hast, da Veränderungen manchmal Zeit benötigen. Auch deine Eltern beziehe ich/beziehen wir regelmäßig mit ein, sodass sie dich bei der Erreichung von dem Ziel so gut wie möglich unterstützen können. Generell muss ich immer beachten, dass deine Eltern die Verantwortung für dich tragen. Ich will deshalb mit Ihnen im Austausch sein. Das bedeutet nicht, dass ich sie über alles informiere, was wir gemeinsam besprechen.
Für eine erfolgreiche Therapie ist es wichtig, dass wir uns in der Regel einmal pro Woche für 50 Minuten über einen Zeitraum von mehreren Monaten sehen.
Zum genaueren Ablauf „Wie kommt es zu einer Therapie?“